Schuhmacher
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schusterSchuhmacher und Schuster sind zwei gängige Bezeichnungen für denselben Handwerker. Schuhmacher ist die offizielle Berufsbezeichnung. Die Bezeichnung Schuster (aus mittelhochdeutsch schuochsuter) ist eine Zusammenziehung aus Schuh und althochdeutsch sutari, das wiederum aus dem Lateinischen sutor = „Näher“ stammt.

Das Verb „schustern“ bekam außerdem im 17. Jahrhundert die umgangssprachliche Bedeutung „Pfuscharbeit machen“, besonders in zurechtschustern und zusammenschustern. Im 18. Jahrhundert entstand der Begriff zuschustern (heimlich zukommen lassen).

Die Ausbildungsdauer zum Schuhmacher beträgt in Deutschland drei Jahre (zum Orthopädie-Schuhmacher dreieinhalb Jahre). Diese kann aber durch eine Fachhochschulreife auf zweieinhalb Jahre verkürzt werden.

Das ehemals viele Beschäftigte aufweisende Handwerk (alle Schuhe wurden früher manuell gefertigt) ging mit der Einführung der maschinellen Schuhproduktion ab etwa 1870 stark zurück. Die Herstellung handgearbeiteter Schuhe ist selten geworden, da sie sehr zeitaufwendig ist. "Wir brauchen 30-40 Stunden, um einen handgefertigten Schuh zu produzieren", so ein Schuhmachermeister. Schuhmacher, die in Handwerksbetrieben regelmäßig Schuhe herstellen, setzen sich häufig mit der nicht geschützten Bezeichnung „Maßschuhmacher“ von ihren in Reparaturbetrieben tätigen Berufskollegen ab.

Dort hat die Materialvielfalt stark zugenommen. Früher dominierten Leder und Gummi, heute die verschiedenen Arten von Kunststoffen. Diese Mannigfaltigkeit erfordert gute Kenntnisse der Materialeigenschaften und passender Klebstoffe und Klebetechniken. 

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